Die delegierte Verantwortung: Wie wir zu degenerierten Zombie-Bürgern wurden - Jack Kabey

Die erbärmliche Realität unserer Zeit ist, dass wir unsere Selbstständigkeit und Unabhängigkeit auf dem Altar der Bequemlichkeit geopfert haben. Wir haben uns bereitwillig der Illusion hingegeben, dass die Delegation der Verantwortung für unsere Finanzen, unsere Gesundheit, die Bildung unserer Kinder, unsere Ernährung, unsere Sicherheit, die Gestaltung unserer Politik und sogar für unser Wissen eine akzeptable Form des Lebens sei. Wir haben unsere Selbstverantwortung für ein paar Silberlinge, ein bisschen kitschigen Luxus, ein paar Wochen Urlaub und einen Hauch von Glanz und Glamour aufgegeben. Und während wir tief in uns wissen, dass wir uns selbst verraten haben, betäuben wir unser Gewissen mit jeder erdenklichen Ablenkung und springen auf jeden noch so bescheuerten ideologischen Zug auf.

Wir sind zu stumpfsinnigen, selbstgefälligen Egoisten geworden, die sich vor der Realität verstecken und jede Form von kritischer Selbstreflexion vehement ablehnen. Doch lasst uns eines klarstellen: Wir haben aus purer Eitelkeit die Demokratie zu einer erbärmlichen gottverdammten Freakshow gemacht, und unser Untergang ist von unserer eigenen Hand geschrieben.

Wir übertragen nun sogar unsere Denkprozesse und Entscheidungen an Maschinen, Programme, Algorithmen und künstliche Intelligenz. Wir sind nichts weiter als willenlose Sklaven der Technologie, die geschickt unsere Bedürfnisse steuert und uns in vorgefertigten Komfortzonen eingesperrt. Wir sind zu stumpfen Zombies unserer eigenen Bequemlichkeit geworden, und dieser besorgniserregende Trend hat uns bis zur völligen Lebensunfähigkeit degeneriert.

Banken

Die Entwicklung des Geldes in der Antike war der Beginn eines schleichenden Übergangs zur rücksichtslosen Monetarisierung und Entfremdung von Werten. Auf diesem dunklen Pfad haben wir die Ära der römischen Macht durchwandert, die kirchliche Heiligsprechung des Geldes erlebt, das Aufkommen und den Untergang prunkvoller Königshäuser beobachtet und schließlich die Zentralbanken wie die Bank of England im Jahr 1694 und die Einführung von wertlosen Papierwährungen gesehen. Geld kann metaphorisch als “Stein der Weisen” betrachtet werden, denn es ist die Quelle, aus der jede andere Form von Wert oder Ressource hergeleitet wird. Dieser verderbliche Weg führte uns schließlich in die Ära der industriellen Revolution, und mit ihr ging der tragische Verlust nahezu jeglicher individuellen Verantwortung einher, die nun auf staatliche oder wirtschaftliche Institutionen übertragen wurde.

Die Banken, einst nur Verwahrer unseres Geldes, haben sich zu monströsen Finanzimperien entwickelt. Auf ihrem Weg haben sie Schattenfinanzplätze errichtet, astronomische Gewinne aus der Spekulation mit Agrarrohstoffen und Landraub erzielt, in unzählige Kriege investiert und durch gnadenlose Lobbyarbeit eine ungeheure politische Macht erlangt. Mit ihren hochriskanten Finanzprodukten, maßloser Verschuldung, fahrlässigen Kreditvergaben, undurchsichtigen Machenschaften und ihrer unersättlichen Gier sind sie die wiederkehrenden Urheber globaler Finanzkrisen, die zu verheerenden wirtschaftlichen Zusammenbrüchen geführt haben. Und wenn das Chaos ausbricht, werden sie ohne nennenswerte Konsequenzen, einfach weil sie “systemrelevant” sind, mit öffentlichen Geldern gerettet. Wenn Geld die Welt regiert, sind die Banken zweifellos die Herrscher dieser Welt.

Diese Entwicklung gleicht einem düsteren Drama, in dem wir Menschen uns immer mehr in die Fesseln staatlicher und wirtschaftlicher Institutionen begeben haben, wie Sklaven auf einem Sklavenschiff. Die Macht hat sich unaufhaltsam in den Händen weniger konzentriert, während die breite Masse ihre individuelle Freiheit und Selbstbestimmung auf dem Altar des Mammons geopfert hat.

Bildung

Wir haben die Bildung und einen Großteil der Erziehung unserer Kinder in den klammen Griff öffentlicher Schulsysteme delegiert. Die Schule agiert als rigoroser Torwächter der Gesellschaft, ein gnadenloser Talent-Schlachthof, der schonungslos diejenigen aussortiert, die nicht in das vordefinierte Raster passen, während sie gleichzeitig eine Informationsmast ohne Nährwert betreibt. Es wird eine Bulimiepädagogik betrieben, bei der das Gehirn mit agendakonformen Fakten gefüllt wird, nur um sie später unverdaut wieder auszuspucken.

Der Lehrplan 21, mit seiner übertriebenen Anzahl von 363 Kompetenzen und 2304 Unterkompetenzstufen, ist ein absurdes Paradebeispiel für die groteske Überregulierung des Bildungssystems. Diese regelrechte Detail-Obsession hat zur Folge, dass Schule und Schüler in tausend winzige Puzzleteile zerlegt werden, bis das Gesamtbild der Bildung aus den Augen verloren geht. Statt die Entfaltung von eigenständigem, kreativem und kritischem Denken zu fördern, werden die Schüler in einen gesellschaftlichen Gleichschritt gezwungen, bei dem die Fähigkeit zur Kooperation und sozialen Anpassung über allem steht.

Diese unheilvolle Fixierung auf Konformität reduziert Bildung auf die traurige Aufgabe, Schüler in brave Marionetten der Leistungsgesellschaft zu verwandeln. Ihre Persönlichkeiten werden gnadenlos in das enge Korsett gesellschaftlicher Erwartungen gezwängt, bis sie wie austauschbare Zahnradrädchen in einer unpersönlichen Maschine funktionieren. Und inmitten dieses schulischen Mikromanagements drängt sich die brennende Frage auf: Was ist eigentlich das wahre Ziel unseres öffentlichen Bildungssystems? Ist es wirklich die Entfaltung von innovativen Denkern und unabhängigen Geistern, oder lediglich die Herstellung von Zombies, die bereit sind, ohne Widerstand in eine uniformierte Welt zu passen, welche ihnen von den Absolventen der elitären Privatschulen auferlegt wird?

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Nahrung

Die Delegation unserer Nahrungsmittelproduktion an multinationalen Nahrungsmittelkonzerne und die unhinterfragte Durchdringung der Politik durch mächtige Lobbygruppen sind äußerst beunruhigende Entwicklungen. Dies hat zu einer bedenklichen Konzentration von Macht und Einfluss geführt, bei der nur eine Handvoll globaler Giganten die Kontrolle über unsere Nahrungsmittellieferkette und Saatgutversorgung hat. Diese Machtposition ermöglicht es diesen Konzernen, Preise zu diktieren, Landwirte zu drängen, industrielle landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und Umweltauswirkungen zu ignorieren, alles zum Nachteil von Verbrauchern, Umwelt und lokalen Gemeinschaften.

Die Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit sind alarmierend, die Bedrohung der Artenvielfalt ist schockierend, die soziale Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten, und die Demokratie liegt im Sterben. Aber während all dies geschieht, bleiben die Politik und die Medien taubstumm gegenüber diesem katastrophalen Verrat an unserer Gesellschaft und unserer Zukunft!

Gesundheit

Auch die Delegation unserer Gesundheitsverantwortung an Krankenkassen, gigantische börsennotierte Pharmakonzerne und staatliche Institutionen hat ein Gesundheitssystem geschaffen, das in erster Linie von Profitmotiven angetrieben wird, anstatt von der Fürsorge für die Bevölkerung. Diese Konzerne sind darauf ausgerichtet, Milliarden mit Krankheiten zu verdienen, was dazu führt, dass sie wenig Interesse an der Gesundheit der Menschen haben. Die Reduzierung von Krankenhausbetten ist ein drastisches Beispiel dafür, wie die Nachfrage künstlich gesteigert wird, um die Preise in die Höhe zu treiben.

Die Geheimverhandlungen über Medikamentenpreise ermöglichen es Pharmakonzernen, unverschämte Gewinne zu erzielen, während sie in Schwellenländern die Produktion billig auslagern. Die fortwährende Pathologisierung der Gesellschaft dient dazu, die Nachfrage nach Medikamenten und medizinischen Leistungen weiter in die Höhe zu treiben. Zusätzlich wird das Gesundheitssystem zunehmend an Institutionen wie die WHO delegiert, eine privat finanzierte, undemokratische NGO, die durch Panikmache den Profit am Laufen hält, anstatt echte Gesundheitsförderung zu betreiben.

Ein absurdes Beispiel für das hemmungslose Ignorieren von Risiken zugunsten vermeintlicher Vorteile ist die Gain-of-Function-Forschung. Diese Forscher spielen fahrlässig mit hochgefährlichen Krankheitserregern, als würden sie mit Dynamit hantieren und darauf wetten, dass es nicht explodiert. Diese fragwürdige Praxis wirft nicht nur ernste moralische Bedenken auf, sondern geht auch mit einer lächerlichen Vorstellung von Regulierung einher, während Laborunfälle wie der von Corona uns die bittere Realität vor Augen führen (wenn es denn überhaupt ein Unfall war).

Aber anstatt sich mit der bedrohlichen Wahrheit auseinanderzusetzen, versuchen Politik und Medien hinterhältig, diese gefährliche Tatsache zu vertuschen. Sie setzen auf Ablenkungsmanöver, lügen, betrügen und täuschen die Bevölkerung. Statt die eigentliche Gefahr zu bekämpfen, schwadronieren sie über Masken und Impfungen und behaupten absurd, der Klimawandel sei für die Pandemie verantwortlich. Es wird höchste Zeit, dass sie endlich die wirkliche Bedrohung angehen und nicht weiter versuchen, uns mit ihren Täuschungsmanövern für dumm zu verkaufen.

Politik

Die Delegation von Entscheidungsbefugnissen an Politiker, die wir aufgrund ihrer Wahlversprechen wählen, stellt das Fundament unserer Demokratie dar. Doch angesichts der Tatsache, dass diese “Volksvertreter” uns immer häufiger wie Schachfiguren in einem grotesken Schattentheater behandeln, muss man sich ernsthaft fragen, ob dieses System überhaupt noch irgendetwas mit dem Willen des Volkes zu tun hat. Es ist längst keine Überraschung mehr, dass wir bei genauerem Hinsehen regelmäßig feststellen, dass wir von diesen politischen Taschenspielern manipuliert und schamlos belogen werden.

Unsere gesamte Demokratie stützt sich auf die Vorstellung, dass Politiker im Namen des Volkes handeln, aber die traurige Realität ist, dass sie Gesetze hinter verschlossenen Türen schmieden und heimlich an den Grundfesten unserer Gesellschaft sägen können, ohne dass wir es überhaupt mitbekommen. Das wirft berechtigte Fragen hinsichtlich Transparenz und Rechenschaftspflicht auf.

Die Bürger werden immer öfter mit der Erkenntnis konfrontiert, dass sie keine Möglichkeiten haben, fehlbare Politiker zur Verantwortung zu ziehen. Immunitäten und undurchsichtige Machtstrukturen schützen diese Marionetten des Establishments vor den Konsequenzen ihres Handelns. Dies untergräbt nicht nur das Vertrauen in die Demokratie, sondern schreit förmlich nach einer Revolution in unseren politischen Strukturen.

Sicherheit

Die Delegation der Sicherheitsverantwortung an Polizei- und Sicherheitskräfte führt zu einer Vielzahl von Problemen. Machtmissbrauch und unverhältnismäßige Gewaltanwendung durch Sicherheitskräfte sind weit verbreitet und haben ernsthafte Folgen für die Bürgerrechte und das Vertrauen der Öffentlichkeit. Die zunehmende Militarisierung der Polizei, unterstützt durch staatliche Mittel, führt zu einer eskalierenden Gewaltspirale, bei der die Bürger immer stärker militarisierten Sicherheitskräften ausgesetzt sind. Dies untergräbt die Ideale von Demokratie und Freiheit, auf denen unsere Gesellschaften aufbauen sollten.

Die politische Einflussnahme auf die Polizeiarbeit hat längst den Rechtsstaat ausgehöhlt und die Unabhängigkeit der Strafverfolgung zu einem hohlen Versprechen gemacht. Es ist unübersehbar, dass die Polizei mittlerweile zum Spielball politischer Marionettenspieler geworden ist, die sie nach Belieben dirigieren, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Diese schockierende Realität trat besonders deutlich während der repressiven Maßnahmen im Zuge der Corona-Massnahmenproteste zutage. Währenddessen wird bei Gewaltakten der Antifa und Störungen durch Klimaaktivisten auffallend großzügig weggeschaut.

Die Augenbinde der Justiz ist längst zu einem Sinnbild ihrer Voreingenommenheit und Ignoranz gegenüber dem Prinzip der Gerechtigkeit geworden. Anstatt dem Gesetz zu dienen, fungiert die Polizei zunehmend als Handlanger der politischen Agenda.

Medien

Die Delegation der Informationsbeschaffung und -verbreitung an große Medienkonzerne und digitale Plattformen hat zu einer Machtkonzentration und Einflussnahme geführt, die kommerzielle und ideologische Interessen über die Wahrheit und demokratische Werte stellen. Agendasetting und Agendacutting sind die perfiden Manipulationstechniken, mit denen diese Konzerne die öffentliche Meinung manipulieren und die Demokratie unterminieren. Agendasetting bedeutet, dass diese Medienkonzerne willkürlich entscheiden, welche Themen im Rampenlicht stehen und welche im Schatten verharren – dabei folgen sie rücksichtslos agendakonformen Motiven und verschmähen dabei bedeutende Erkenntnisse die jedoch zu einem anderen Schluss gelangen. Das Agendacutting verschlimmert die Situation, indem es bestimmte Geschichten und Perspektiven bevorzugt und andere gnadenlos unterdrückt.

Die finanzielle Unterstützung von Journalistenschulen durch staatlich finanzierte Stiftungen ist äußerst problematisch, bedroht die Unabhängigkeit des Journalismus in erschreckendem Maße und führt dazu, dass Journalistenschulen unkritische Journalisten rekrutieren und ausbilden, um die Interessen ihrer Förderer zu bedienen. Diese Schulen erweisen sich als Brutstätten für unkritische Schreiberlinge, die bereitwillig die Interessen ihrer Gönner bedienen.

Journalisten und Medienorganisationen unterwerfen sich selbst einer Selbstzensur, aus Angst, das Wohlwollen dieser Stiftungen zu verlieren. Das Ergebnis? Politische Akteure haben freie Bahn, um die journalistische Agenda zu diktieren und Themen zu pushen, die ihren eigenen Machenschaften dienen. Das Ganze führt zu einer beunruhigenden Verzerrung der Berichterstattung und stellt eine fundamentale Gefahr für die Prinzipien einer freien Presse sowie die demokratischen Grundfesten unserer Gesellschaft dar. Es ist, als würden wir die vierte Gewalt an den Höchstbietenden verkaufen. Ein schändlicher Verrat an den Werten des Journalismus.

Die Versicherungsriesen wie AXA, Allianz, Mobiliar, Generali und Swiss Re sind wahre Experten darin, das Leid anderer in Gewinn umzuwandeln. Sie besitzen Beteiligungen an Medienunternehmen in ganz Europa und sind regelrecht gierig danach, von den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu profitieren. Diese Versicherungsgiganten wissen besser als jeder andere, dass sie diejenigen sind, die die Rechnung für Naturkatastrophen und Umweltschäden präsentiert bekommen.

Aber ihre wahre Leidenschaft gilt der Profitmaximierung und Risikovermeidung. Die eigentliche Ursache des Klimawandels und langfristige Lösungen interessieren sie herzlich wenig. Und diese Gleichgültigkeit spiegelt sich in der höchst einseitigen Berichterstattung über den Klimawandel wider. Sie tun so, als ob sie besorgt wären, während sie gleichzeitig ihre eigenen Interessen über das Wohl der Welt stellen. Es ist an der Zeit, ihre heuchlerische Doppelmoral und ihren Profit-Hunger offen anzuprangern.

Schlussfolgerung

Es ist schon bemerkenswert, wie unsere Gesellschaft durch die Delegation von Verantwortung wie ein pflegebedürftiger Patient an einer künstlichen Herz-Lungen-Maschine hängt, als könne sie ohne diese systemerhaltende Maschine nicht überleben. Leider trifft dies inzwischen auf einen beträchtlichen Teil unserer Bevölkerung zu.

Und so bleibt auch dieser Text, der die Realität schonungslos benennt, bei den meisten wirkungslos. In der besten aller möglichen Welten bietet er lediglich einen kurzen Moment der intellektuellen Stimulation, bevor man hastig zum nächsten schnellen Schuss digitaler Ablenkung klickt.

Wir mögen uns darüber aufregen was alles schief läuft auf der Welt, vielleicht liken und teilen wir sogar Informationen auf verschiedenen Kanälen. Aber mitdenken, mitdiskutieren, mitfinanzieren und unser eigenes Leben ändern? Fehlanzeige! Wir sind Meister im Jammern und dekorieren unsere Social-Media-Profile mit Aktivismus-Parolen, während wir im realen Leben wie gut geölte Rädchen im System funktionieren. Wir funktionieren einfach weiter im Autopilot-Modus und tragen so dazu bei, dass Zombieland weiterhin brummt. Wir sehnen uns zwar nach einer Revolution… aber überlassen es anderen, anstatt sie selbst anzuzetteln – und delegieren weiterhin unsere Verantwortung!